Zuger Kantonalbank

Freie Sicht auf den See

Autorin: Monika Burri

Eva und Ruedi Auf der Maur zählen zu den Glücklichen, die im letzten Spätherbst eine Eigentumswohnung auf dem Papieri-Areal in Cham beziehen konnten.

Mann auf der Terrasse

Mit Blick auf den Zugersee lassen sich Kaffee und Kuchen besonders gut geniessen.

Bild: Stefan Kaiser

Einfach grandios, so könnte man den Weitblick aus dem Wohnzimmer von Eva und Ruedi Auf der Maur bezeichnen. Die Sicht reicht über den Zugersee und die Rigi bis in die Alpenkette hinein. Ihre neue Eigentumswohnung liegt im 7. Stock in einem der Häuser, die auf dem Gelände der Papierfabrik in Cham gebaut wurden. Das Rentnerpaar zählt zu den Glücklichen, die in dieser begehrten und trendigen Gegend im Herbst eine Viereinhalb-Zimmer-Wohnung beziehen konnten. Ruedi Auf der Maur erinnert sich gut, wie er 2016 an der Gewerbeausstellung in Cham die Präsentation der Überbauung studierte und sich dann zusammen mit seiner Frau für eine Wohnung angemeldet hatte. «Damals war noch nicht sicher, ob wir eine Wohnung bekommen würden.»

Nachfrage nach den Papieri-Wohnungen war riesig

Vor einigen Jahren haben sich die Auf der Maurs entschieden, aus der grossen Familienwohnung ohne Lift in eine kleinere Wohnung mit Lift umzuziehen. Ihre beiden Töchter sind erwachsen und leben schon länger nicht mehr zu Hause. Für den Chamer kam eigentlich nur ein Wechsel innerhalb der Gemeinde in Frage. «Es war schon länger schwierig, etwas in Cham zu finden, das passt», erinnert sich der 70-Jährige. Als 2019 die Offerte für die Wohnung ins Haus flatterte, zögerten Eva und Ruedi Auf der Maur nicht lange: Sie reservierten sich noch am gleichen Tag eine der vorgeschlagenen Wohnungen im Hochhaus auf dem Papieri-Areal.

Nun musste auch die Finanzierung schnell über die Bühne gehen. «Glücklicherweise mussten wir nicht lange mit der Bank diskutieren», so der Rentner, der bereits eine Vorstellung hatte, wie die Finanzierung ablaufen sollte. Im Gespräch mit dem Kundenberater wurde ihm eine Festhypothek für elf Jahre vorgeschlagen, und das zwei Jahre im Voraus. «Ich schätze das langjährige und seriöse Verhältnis mit der Zuger Kantonalbank, zudem war das Angebot sehr grosszügig. Wir haben somit bei der Zuger Kantonalbank die Finanzierung abgeschlossen», sagt Ruedi Auf der Maur. Die Familienwohnung übergab er der einen Tochter zu tragbaren Vorzugskonditionen. Mit einer weiteren Wohnung in Cham wurde die andere Tochter auf gleiche Weise abgegolten. «Ich möchte beide Kinder immer gleich behandeln. Das ist mir sehr wichtig.»

Alles lief erstaunlich reibungslos ab

Im Herbst 2022 war es dann so weit: Die 46 Eigentumswohnungen am Papieri-Platz waren bezugsbereit. Auch die Auf der Maurs zogen ein – ein emotionaler Moment sei es gewesen, blickt Eva Auf der Maur zurück. «Obwohl wir alles nach unserem Wunsch gestalten konnten, brauchten wir ein paar Monate, bis wir uns richtig wohl fühlten.» Sie hätten doch eine sehr lange Zeit in der Familienwohnung gelebt und sich an alles gewöhnt. «Doch heute sind wir sehr glücklich, hier zu sein», sagt ihr Mann.

Weil sie sich bei der Wahl des Objekts aus bekannten Gründen keine Zeit nehmen konnten, wusste das Ehepaar nicht, ob der Bau auch ihren qualitativen Ansprüchen genügen würde. «Hätten wir gezögert, wäre die Wohnung nämlich sofort weg gewesen», sagt der ehemalige Stahlhändler. Doch die Bank habe sie beruhigt und bestätigt, dass der Bauunternehmer eine bekannte und seriöse Firma sei. «Wir sind nun auch positiv überrascht, wie qualitativ gut gearbeitet wurde. Es gab einige Mängel, diese wurden aber schnell behoben», so Eva Auf der Maur und ihr Ehemann ergänzte, dass nur noch eine Pendenz offen sei, die infolge benötigter Minimumtemperaturen erst dieses Frühjahr erledigt werden kann.

Mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens

Die Wohnungen am Papieri-Platz sind alle hell und grosszügig gestaltet. Zudem sei die Lage perfekt und alles in Laufdistanz erreichbar, so Ruedi Auf der Maur. Dieser Punkt war für ihn besonders wichtig, denn sein Hund Vasko und er gehen mehrmals täglich auf eine Runde, ins Zentrum nach Cham, in die Villette am See oder in den nahen Wald. «Der Hund ist mein Projekt», sagt er mit einem Schmunzeln. Seine Frau und die erwachsenen Töchter seien eher den grösseren Tieren wie Pferden zugetan. Zusammen halten sie zwei Pferde in Pension im Pferdehof Spiess, der sehr nahe an der Papieri liegt.

Seit nach dem Umzug der Alltag bei dem Paar wieder Einzug gehalten hat, kommt auch Enkel Lenn wieder jeden Freitag für einen ganzen Tag zu Besuch. «Ich schätze es sehr, heute mehr Zeit zu haben und mein Grosskind geniessen zu können», sagt Ruedi Auf der Maur, der früher beruflich, aber auch privat sehr viel unterwegs war. Nach der Pensionierung kam auch seine Frau oft mit, denn aus dem internationalen Handel kannte er Menschen auf der ganzen Welt. «Doch heute nehmen wir es lieber gemütlich. Wir fahren gerne mit dem Auto irgendwo hin, so können wir auch den Hund mitnehmen», erklärt Eva Auf der Maur. Sie kommt ursprünglich aus Schweden und fährt gerne, wenn möglich, ein Mal pro Jahr in den Norden. «Dann nehmen wir uns fünf Tage Zeit für die Hinfahrt, bleiben fünf Tage in Schweden und reisen dann in fünf Tagen wieder zurück in die Schweiz», erzählt ihr Mann. Und seit sie jeden Tag die neue Wohnung mit ihrer grandiosen Aussicht geniessen können, fühle es sich auch hier fast wie Ferien an.

Grosseltern mit dem Enkel

Eva und Ruedi Auf der Maur geniessen jede freie Minute mit Enkel Lenn.

Bild: Stefan Kaiser


Nachgefragt

«Eigenheim kann ein Teil der Vorsorge sein»

Wer eine Wohnung oder ein Haus kauft, bezieht nicht nur Wohnraum, sondern bekommt auch ein Investitionsobjekt. Somit vermittelt ein Eigenheim Sicherheit und kann auch Teil der Vorsorge sein. Oft kommt das Kaufen günstiger als das Mieten, zudem erfahren viele Objekte über die Jahre eine Wertsteigerung. Doch man darf nicht vergessen, dass das Eigenkapital gebunden ist und die Unterhaltskosten auch berücksichtigt werden müssen. Michèle Bucher, Privatkundenberaterin der Zuger Kantonalbank, weiss, worauf es bei der Investition in ein Eigenheim ankommt.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für den Erwerb von Wohneigentum?

Michèle Bucher: Oft reichen die eigenen Mittel nicht aus und eine Bankfinanzierung ist notwendig. Die Belehnungsrichtlinien legen fest, wie viel die maximale Hypothekarsumme betragen darf. Bei einem Eigenheim ist eine maximale Finanzierung von 80 Prozent des erstellten Belehnungswertes der Bank möglich. Die Differenz zum Kaufpreis muss zusätzlich aus Eigenmitteln eingebracht werden. Die Hypothekarsumme wird dann aufgeteilt in eine 1. und 2. Hypothek, wobei der 2. Hypothekenanteil innerhalb von maximal 15 Jahren oder bis zur Pensionierung amortisiert werden muss.

Die Zinsen sind wieder gestiegen. Wann bieten sich flexible Hypothekarprodukte an?

Bei der SARON-Hypothek wie auch bei der variablen Hypothek ist der Zinssatz nicht fest vereinbart, sondern ändert je nach Zinssituation. Daher bieten sich diese Finanzierungsprodukte vor allem in einem Zinsumfeld an, wo die Zinsen stagnieren oder sinken.

Wie viel Eigenkapital empfehlen Sie aus Sicht der Bank?

Mindestens 20 Prozent des Immobilienwertes müssen durch Eigenkapital finanziert werden. Wobei davon mindestens 10 Prozent mit Eigenkapital finanziert wird, welches nicht aus der 2. Säule und nicht aus Darlehen stammt. Je nach Kundensituation kann jedoch ein höherer Eigenkapitalbedarf bestehen, da die Höhe der Finanzierung auch immer mit der Tragbarkeit harmonisieren soll. Bei Personen, die pensioniert sind, ist die maximale Finanzierungshöhe tiefer als bei erwerbstätigen Personen. Die Eigenmittelquote muss mindestens 33,3 Prozent betragen, da die Regulatorien keine sogenannte Zweithypothek mit Amortisationen vorsehen.

Wie kann ein Eigenheim zur Vorsorge beitragen?

Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer, die ihre Hypothek durch Amortisationen reduziert haben, profitieren durch eine tiefe Zinsbelastung und haben so keine grossen monatlichen Wohnkosten. Dies entlastet das Budget im Alter. Der Erwerb eines Eigenheimes kann jedoch nur ein Teil der persönlichen Vorsorge sein. Eine breite Diversifikation mit Investitionen in die Säule 3a, in die Pensionskasse oder ins freie Vermögen mindert Risiken.

Welche Risiken sind zu beachten?

Das Ersparte ist bei einem Eigenheimkauf über längere Zeit gebunden und kann nicht anderweitig verwendet werden. Zudem werden auch Unterhaltskosten auf die Eigentümer zukommen. Je nach Alter der Liegenschaft sind auch Renovationskosten zu beachten. Hier lohnt es sich, bereits beim Kauf der Liegenschaft einen Sparplan anzulegen.

Wie kann die Zuger Kantonalbank helfen und unterstützen?

Der Kauf von Wohneigentum ist für die meisten Menschen die grösste Investition des Lebens. Wir helfen ihnen mit unserer ganzheitlichen Beratung, den Traum von den eigenen vier Wänden auf ein solides Fundament zu stellen. Mit viel Engagement, Erfahrung und Fachwissen begleiten wir unsere Kundinnen und Kunden gerne auf dem Weg zu ihrem Eigenheim.

Michele Bucher

Michèle Bucher

Privatkundenberaterin

Finanzieren750x329
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