Donald Trump legt gegenüber Kamala Harris noch einmal zu. In wenigen Tagen entscheidet das US-Wahlvolk über die Besetzung des Präsidentenamts und die Kräfteverhältnisse im Senat und im Repräsentantenhaus. Für Spannung und Volatilität ist somit gesorgt. Anlegerinnen und Anleger sollten sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Die konjunkturellen Frühindikatoren brachten im August Licht und Schatten. Die US-Notenbank Fed hielt die Füsse noch still und blieb bei ihrer restriktiven Geldpolitik. Dieser Mix führte zu einer regelrechten Achterbahnfahrt an den Aktienmärkten. Unser Basisszenario hat weiterhin Bestand: Wir bleiben in Aktien übergewichtet.
Die US-Wahlen rücken langsam in den Fokus der Anlegerinnen und Anleger. Das erste TV-Duell bestätigte die Erwartungen bezüglich der Qualität der Kandidaten. Ansonsten entwickelten sich die Inflationsraten weiter konstruktiv. Aktien wie auch Obligationen profitierten davon. Schweizer Anlegerinnen und Anleger spürten etwas Gegenwind durch den erstarkten Schweizer Franken.
Im ersten Quartal standen die Aktienmärkte im Scheinwerferlicht. Zuletzt nahm der Gegenwind etwas zu. Doch die Wirtschaftsdaten der USA bleiben auch in jüngster Vergangenheit ermutigend, obwohl Abschwächungstendenzen sichtbar sind. In Europa schreitet die Normalisierung voran. Wir erwarten somit ein weiterhin konstruktives Wachstumsumfeld mit fallenden Inflationsraten. Was bedeutet dies für die Aktienmärkte?
Der Jahresstart ist für Aktien geglückt. Die Wirtschaftsdaten der USA lassen eine konjunkturell sanfte Landung erwarten, die Inflation bleibt stabil. In der Schweiz haben rasch fallende Inflationsraten zu einer Entspannung am Devisenmarkt geführt. Befinden sich die Märkte in ruhigem Fahrwasser oder ist dies die Ruhe vor dem Sturm?
Die vergangenen zwei Monate brachten erfreuliche Renditen für die Anlegerinnen und Anleger. Die Hoffnung auf eine konjunkturell sanfte Landung, schnell sinkende Inflationsraten und sich normalisierende Kapitalmarktzinsen befeuerten fast alle Anlageklassen. Die Geldpolitik der Zentralbanken bestätigte letzte Woche diesen Trend.
Gleich mehrere Turbulenzen prägten das dritte Quartal 2023: Weiter steigende Leitzinsen sorgten für Gegenwind bei Obligationenanlagen, der absehbare Wirtschaftsabschwung belastete die Aktienkurse, und Anfang Oktober rückten die Terroranschläge in Israel die Geopolitik wieder stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Der Start ins letzte Quartal war bisher von hoher Volatilität geprägt: Der Konflikt im Nahen Osten und die Sorge vor einer weiteren Eskalation rücken die Geopolitik wieder ins Zentrum. Gleichzeitig sorgen weiterhin steigende Kapitalmarktzinsen in den USA und in Europa für Druck bei den Obligationenanlagen. Zudem belastet der sich abzeichnende Wirtschaftsabschwung die Aktienkurse. Fazit: Die Kombination von konjunkturellen und geopolitischen Herausforderungen spricht für eine anhaltend defensive Positionierung.
In den Sommerwochen konsolidierten die Aktienmärkte. Der absehbare Wirtschaftsabschwung sorgte für Verunsicherung. Die Kapitalmarktzinsen sanken kaum, trotz vernehmbarer Sorgen über die Konjunkturentwicklung und tieferer Inflationsraten. In den USA zogen die Zinsen sogar deutlich an. Das Umfeld eröffnet Anlagechancen.
US-Technologieaktien haussierten in den vergangenen Wochen. Die breiten Märkte tendierten dagegen zumeist seitwärts. Im Fokus stehen jetzt der sich weiter akzentuierende wirtschaftliche Abschwung und dessen Einfluss auf die Unternehmen. Die Inflationsraten sind noch zu hoch, die Zentralbanken bleiben restriktiv.
In den letzten Wochen zeigten sich die Folgen des schnellen Zinsanstiegs auf eindrückliche Weise. Die Turbulenzen im Bankensektor gipfelten hierzulande im Niedergang der Credit Suisse. Massnahmen der Zentralbanken und der Politik brachten die Situation unter Kontrolle, und die Wogen glätteten sich. Die konjunkturelle Verlangsamung schreitet voran, die Unternehmen hingegen behaupten sich gut: Zeit, den Kompass auszurichten.
Die UBS übernimmt die Credit Suisse (CS) mittels Aktientausch. Diese Übernahme wurde mit der Unterstützung des Bundes, der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ermöglicht. Die Finanzmärkte haben die Beruhigungspille vorerst geschluckt. Die nächsten Wochen dürften an den Märkten holprig bleiben. Trotzdem sollten Investorinnen und Investoren Ruhe bewahren und investiert bleiben.
In den ersten Wochen des Börsenjahrs 2023 herrschte an den Märkten Optimismus. Inflationsgefahren und Rezessionsrisiken verschwanden fast gänzlich aus der Wahrnehmung der Anlegerinnen und Anleger. Im Februar verpuffte die starke Performance aber bereits teilweise.
Solide Unternehmensresultate, ein guter Arbeitsmarkt und der stabile Konsum bestimmten die vergangenen zwei Monate. Die Aktienmärkte erholten sich. Nun sorgen die US-Inflationsdaten für den Oktober für weitere Entspannung.
Die aktuelle wirtschaftliche Situation ist und bleibt eine grosse Herausforderung: Hohe Inflationsraten in den USA und in Europa, eine weltweite Energiekrise, höhere Einkaufskosten und weiterhin keine Lösung für den Krieg in der Ukraine.
Geschätzte Leserin, geschätzter Leser
Wir freuen uns, Ihnen unsere Publikation Portfolio zu präsentieren. Wir berichten darüber, was die Märkte bewegt hat und welche Veränderungen wir erwarten.
Alex Müller
Chief Investment Officer
Disclaimer:
Die auf dieser ZugerKB Website publizierten Informationen dienen zu Marketingzwecken. Weitere rechtliche Hinweise