News und Analysen
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Nach der Ankündigung von neuen Zöllen durch US-Präsident Donald Trump reagierten die Aktienmärkte mit deutlichen Abgaben. Zuerst herrschte vor allem auf dem US-Aktienmarkt Ausverkaufsstimmung. Am vergangenen Freitag wurden dann auch die europäischen Aktienmärkte und Schweizer Werte stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Ausverkauf setzt sich heute fort. Die erfreuliche Entwicklung der letzten Monate löste sich in Luft auf. Wir haben im Vorfeld der steigenden konjunkturellen und politischen Unsicherheiten bereits reagiert und uns defensiver ausgerichtet. Wir nehmen nochmals Gewinne mit und reduzieren unser Aktienengagement.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich in den letzten Monaten erfreulich entwickelt. Seit Jahresbeginn legte der breite europäische Aktienmarkt um über 8 Prozent zu. Wir nehmen einen Teil der Gewinne mit und reduzieren unsere Übergewichtung in europäischen Aktien leicht. Ebenso reduzieren wir die Übergewichtung in US-Aktien, um die steigenden konjunkturellen und politischen Unsicherheiten zu reflektieren.
Das neue Anlagejahr startet turbulent – zumindest, was die geopolitische Entwicklung betrifft. Kurzfristig stottern die US-Märkte etwas. Hingegen zahlt sich unsere Übergewichtung in Europa aus. Die Hoffnung auf eine Lösung im Ukraine-Krieg und die Neuwahlen in Deutschland treiben die Märkte an.
Mit dem Sieg von Donald Trump sind die Machtverhältnisse im US-Kongress für die nächsten vier Jahre geklärt: Für eine im Grundsatz wirtschaftsfreundliche Politik in den USA ist nun gesorgt. Der globale Zinssenkungszyklus geht weiter, und die SNB setzt ein deutliches Zeichen gegen die Deflationsrisiken. Die EZB lockert ebenso, die Fed dürfte folgen. Diese Ausgangslage ist grundsätzlich positiv für die Finanzmärkte und für den Start ins neue Jahr 2025 zu werten.
Die Finanzmärkte hatten in den letzten Monaten wiederholt auf Schwankungen in den Umfragewerten zu den US-Präsidentschaftswahlen 2024 reagiert, insbesondere, nachdem der Herausforderer auf der republikanischen Seite mit Donald Trump gesetzt war. Mit dem Rücktritt von Joe Biden und der Nomination von Kamala Harris war der Ausgang der Wahlen wieder komplett offen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zeichnete sich schon länger ab. Seit heute Morgen wissen wir, dass Donald Trump ins Weisse Haus einziehen wird. Auch der Senat wird in republikanische Hände fallen, während die Zusammensetzung des Repräsentantenhauses erst in den kommenden Wochen bekannt gegeben wird.
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