Stiftung zuwebe: Handwerkskunst aus Holz
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Die Stiftung zuwebe engagiert sich für die Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Arbeit, Ausbildung und Wohnen. An verschiedenen Standorten im Kanton Zug bietet sie vielfältige Arbeitsmöglichkeiten in unterschiedlichen Branchen an.
Bedürfnisse berücksichtigen
Der Wohnbereich der Stiftung bietet individuell angepasste Wohnformen, die auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten sind. Ein agogisches Rahmenkonzept prägt die Kultur und dient als Leitfaden für den Arbeitsalltag, der unter professioneller Begleitung bewältigt wird.
Produktivität dank vielseitiger Unterstützung
Dank einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zug und der Invalidenversicherung betreut die Stiftung zuwebe über 350 Personen und bietet mehr als 180 Vollzeitstellen. Mit einem Team von über 250 Fachpersonen in den Bereichen Betreuung, Administration, Industrie, Gastronomie und Logistik zählt sie zu den 100 grössten Unternehmen der Zentralschweiz. Trotz des starken Wachstums in den vergangenen Jahren bleibt das Ziel der Stiftung unverändert: Menschen mit Beeinträchtigungen dabei zu unterstützen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und sich dort zu entfalten, wo es möglich ist. Die Werte der Stiftung – Lachen verbindet, mitdenken und anpacken und Mut – stehen im Mittelpunkt der Arbeit und spiegeln das Engagement für eine inklusive Gesellschaft wider.
Entwicklungspotenziale fördern
Inklusion in der Arbeitswelt ist ein wichtiges Thema, das Unternehmen und die Gesellschaft vor vielfältige Herausforderungen stellt. Adrian Busler, Teamleiter Schreinerei der Stiftung zuwebe, trägt mit Freude zur Inklusion bei, indem er Menschen mit Beeinträchtigung auf dem Weg in die Arbeitswelt begleitet und ihr Entwicklungspotenzial fördert.
Was bedeutet soziale Verantwortung für Sie?
Adrian Busler: Soziale Verantwortung ist für mich die Verpflichtung, dass sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen die Pflicht haben, im besten Interesse ihrer Gemeinschaft und der Umwelt zu handeln.
Welche Herausforderungen sehen Sie in einer Leistungsgesellschaft wie der Schweiz für Ihre Klientinnen und Klienten?
Adrian Busler: Die Suche nach einem Arbeits- und Wohnplatz kann eine komplexe Herausforderung sein. Es erfordert nicht nur die Identifizierung geeigneter Stellenangebote, sondern auch die Berücksichtigung von Faktoren wie Standort, Unternehmenskultur und persönliche Präferenzen. Dabei ist es wichtig, die Inklusion zu berücksichtigen und zu fördern, um sicherzustellen, dass alle Menschen unabhängig von ihren individuellen Merkmalen die gleichen Chancen haben.
Warum ist die Stiftung zuwebe wichtig für die Gesellschaft und die Region Zug?
Adrian Busler: Die Schaffung von Wohn- und Arbeitsplätzen, die den Menschen in den Fokus stellen, ist von entscheidender Bedeutung. Dabei geht es nicht nur darum, physische Räume zu gestalten, sondern auch um die Schaffung einer inklusiven Kultur.
Wie können wir alle dazu beitragen, mehr soziale Verantwortung zu übernehmen?
Adrian Busler: Indem wir Inklusion vorleben, tragen wir dazu bei, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten.
Menschen im Fokus
Bei der Stiftung zuwebe steht ganz klar der Mensch im Fokus. Das schätzen wir bei der ZugerKB. Deshalb erteilen wir der Stiftung immer wieder verschiedene Aufträge wie zum Beispiel die Herstellung unseres hochwertigen Kundengeschenks, des Zopfbrättli aus Holz.
«Ich arbeite gerne in der zuwebe und mag besonders die Tätigkeiten an der Kehlmaschine. Ich bin gut im Lehrenbauen. Für die ZugerKB fertige ich Zopfbrättli an. Das ist auch mein Traumauftrag: Zopfbrättli herstellen.»
Adrian Besmer, Mitarbeiter in der Schreinerei bei der Stiftung zuwebe