Ein Abenteuer – die Suche nach den Big Five for Life

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In drei Monaten um die Welt: Carina erlebte atemberaubende Momente auf vier Kontinenten. Von Florida über Dubai bis hin zu einem unvergesslichen Hilfseinsatz in Südafrika. Highlights waren die Renovierung eines Hauses, die Garden Route und entspannte Tage auf den Malediven. Was Carina bei ihrer Auszeit wichtig war und was sie persönlich schätzen gelernt hat, erzählt sie uns im Interview.

Team Südafrika: gemeinsam für Veränderung! Freiwillige mit verschiedenen Hintergründen aus unterschiedlichen Ländern arbeiten Hand in Hand, um positive Auswirkungen im Shamwari Private Game Reserve zu erzielen.

Timeline


Florida

15.10.2023 - 10.11.2023


Tessin

11.11.2023 - 12.11.2023


Dubai

13.11.2023 - 19.11.2023


Südafrika

20.11.2023 - 23.12.2023


Weihnachten in der Schweiz

24.12.2023 - 26.12.2023


Sardinien

27.12.2023 - 01.01.2024


Malediven

02.01.2024 - 14.01.2024

Carina, was war dein abenteuerlichstes Erlebnis?

Unter freiem Himmel, nur mit einem Schlafsack und ohne Zelt, hatte ich das Privileg, draussen im Shamwari Private Game Reserve zu übernachten. Die Sterne schienen zum Greifen nah. Ganz nach dem Motto «Atemlos durch die Nacht» wurden wir um zwei Uhr morgens von drei Löwinnen überrascht. Dank unserer Ranger lief dieses Abenteuer glimpflich ab, und wir kehrten wohlbehalten zur Lodge zurück. Diese unvergessliche Geschichte werde ich meinen Kindern noch erzählen (lacht).

Welche Gegenstände waren für dich in Südafrika unverzichtbar?

Die Glücksbringer meiner Familie! Natürlich darf ich nicht vergessen, dass der Safarihut vor Sonnenbrand geschützt und der Mückenspray mich vor giftigen und ungiftigen Lebewesen gerettet hat.

Welches sind deine fünf schönsten und unvergesslichsten Erlebnisse?

  • Die Big Five in Südafrika zu sehen, in ihre Tierwelt einzutauchen und beim Hilfsprojekt «Shamwari» dabei zu sein.
  • Tiefgründige Gespräche mit fremden Menschen in Miami führen und in deren Kultur einzutauchen.
  • Mit meiner Familie und meiner besten Kollegin Entspannung im Paradies der Malediven zu geniessen.
  • Meine Liebsten nach langer Zeit wieder in die Arme zu schliessen.
  • Mit lieben Menschen traumhafte Sonnenuntergänge zu erleben und dabei Freudentränen zu haben.

Was hat dich auf deiner Reise am meisten geprägt?

Während des Social Day in Südafrika engagierten wir uns in einem Dorf mit einer Arbeitslosenquote von 80 Prozent. Durch die Renovierung eines Hauses unterstützten wir eine Familie, die drei Generationen umfasst. Ich konnte beobachten, wie viel Dankbarkeit und Glück diese Familie ausstrahlte. Es faszinierte mich, zu sehen, dass einige Kinder mit Autoreifen spielten und dabei weit mehr Zufriedenheit zeigten als viele andere, die über weitaus mehr materiellen Besitz verfügen. Dieses Erlebnis verdeutlichte mir, dass im Leben anderes zählt als nur Luxus; es geht vor allem um Dankbarkeit und die Stärkung sozialer Gemeinschaften, die einem Kraft geben.

Welche Dinge oder Personen aus der Schweiz hast du am meisten vermisst?

Natürlich meine Familie, meinen Freund und meine wichtigsten Freunde. Zudem schätze ich die Sicherheit und die Stabilität hier in der Schweiz. Das trinkbare Leitungswasser und die Bergkulisse sind alles Dinge, die nicht selbstverständlich sind.

Was hat dich motiviert, diese Reise mit so viel Herzblut anzugehen?

Seit meiner Kindheit arbeite ich an der grossen Vision, einen positiven Beitrag in der Welt zu leisten, und ich habe diesen Drang nach dem Abschluss meines Studiums intensiv gespürt. Mein Traum, ein eigenes Hilfsprojekt aufzubauen, hat sich durch diese Reise bestärkt.

Wenn du auf deine erlebnisvolle Reise zurückblickst: Worauf bist du besonders stolz?

Dass ich allein auf eine Reise gegangen bin. Dies hat mich anfangs ängstlich gestimmt, schlussendlich aber meinen Reifeprozess vorangetrieben. Zudem habe ich beim Hilfsprojekt viele persönliche Grenzen überwunden. Beispielsweise habe ich lebendige Insekten gegessen und mit einem grossen Gewehr auf einem Übungsgelände geschossen. Ich blicke mit viel Stolz auf diese Zeit zurück.

Was für Tipps gibst du jemandem mit auf den Weg, der eine ähnliche Reise wie du plant?

  • Abredeversicherung
  • Pensionskassenregelung
  • Internationale Krankenkassenbestätigung
  • Kleider für jedes Wetter – gerade Afrika kann sehr wechselhaft sein
  • Bücher (Romanze, Action, 6-Minuten-Tagebuch usw.)

Was nimmst du nach deiner Auszeit mit?

«Hakuna Matata» bedeutet so viel wie «keine Sorge». In Südafrika waren die Menschen mit viel weniger materiellem Besitz viel zufriedener und befreiter als wir. Ich habe noch einmal eine grosse Portion Dankbarkeit und Zufriedenheit mitgenommen und lasse dies gerne in meinen Alltag einfliessen.

«Hört auf euer Herz. Unerwartet kann etwas passieren, das euch nicht mehr Reisen lässt. Springt über euren Schatten und geht raus aus der Komfortzone, um ein Abenteuer fürs Leben zu erleben.»

Carina Staub, Privatkundenberaterin bei der Zuger Kantonalbank

Du warst rund drei Monate unterwegs und hast im Januar wieder mit voller Energie und Elan bei uns gestartet. Worauf hast du dich am meisten gefreut?

Meine Teamfamilie und meine Kundinnen und Kunden wieder mit einem Strahlen zu begrüssen. Ich habe meine Batterien aufgeladen, um auch im Jahr 2024 die ZugerKB bei neuen Projekten und Tätigkeiten zu unterstützen und Projekte in der Bank voranzutreiben.

Carina, du arbeitest als Privatkundenberaterin in der Geschäftsstelle Hünenberg und als Projektleiterin/Trainerin bei der bbz st. gallen ag. Wie bringst du alles unter einen Hut?

Manchmal frage ich mich das selbst, und doch gibt es zwei wichtige Pfeiler, die dies ermöglichen: Zum einen ist das der Support meines privaten und beruflichen Umfelds. Zum anderen sehe ich in beiden Jobs eine essenzielle Sinnhaftigkeit, weshalb ich tagtäglich mit vollem Elan aufstehe und dies mir zusätzlich Energie gibt. Meine Flexibilität und die der beiden Arbeitgeber ermöglichen es mir, beide Jobs zu vereinen.

Was ist für dich bei deiner täglichen Arbeit die grösste Herausforderung?

Bei den vielen Aufgaben eine Struktur zu halten und auf meinen Energiehaushalt zu achten.

Worauf legst du bei deiner täglichen Arbeit als Privatkundenberaterin und Projektleiterin wert?

Ich lege in meinem Alltag viel Wert auf Sinnhaftigkeit. Mir ist zudem das Team sehr wichtig. Ich stecke sehr viel Energie in meine Arbeit und freue mich deshalb, mit dem Team jeden Tag einen Schritt vorwärtszukommen.

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Chiara Aschwanden

Chiara Aschwanden

Chiara Aschwanden, Beraterin Kommunikation, verfügt dank ihrer Lehre bei der ZugerKB über ein fundiertes Bankwissen. Zusätzlich hat sie sich zur Marketingfachfrau ausbilden lassen. Als Verantwortliche für das Jugendsegment setzt sie sich mit Leidenschaft für diese Zielgruppe ein und betreut viele weitere Kommunikationsprojekte. In Ihrer Freizeit geniesst sie die Zeit mit ihrer Familie und Freunden, spielt gerne Fussball und verfolgt als Fussballliebhaberin begeistert Spiele.


Kategorien: Karriere

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